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      110-kV-Leitungen Urspring-Schongau-Peißenberg

      Erneuerung der Hochspannungsleitungen

      110-kV-Leitungen Urspring-Schongau-Peißenberg
      110-kV-Leitungen Urspring-Schongau-Peißenberg

      Projektbeschreibung und -begründung

      Die 110-kV-Hochspannungsleitungen, die das Umspannwerk Schongau Richtung Westen mit dem Umspannwerk Peißenberg und in Richtung Süden mit dem Umspannwerk Urspring verbinden, wurden in den 1950er und 60er Jahren errichtet. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Stromversorgung dieses Gebiets und spielen für den Transport von Strom aus erneuerbaren Energien aus dem Oberland eine entscheidende Rolle.

       

      Die vorhandenen Masten und Leiterseile sind am Ende ihrer technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer angelangt. Sie sollen deshalb in den kommenden Jahren auf bestehender Trasse mit optimierten Maststandorten abschnittsweise erneuert werden, um das Hochspannungsnetz hier zukunftssicher aufzustellen.

       

      Die Leitung verläuft südwestlich von Schongau zunächst mit zwei Systemen auf einem Gestänge und gabelt sich dann vor dem Lech auf zwei Trassen, sodass sie auf der Höhe Peiting den Fluss an zwei Stellen überquert. Ein Leitungssystem führt dann Richtung Osten bis nach Peißenberg, das zweite verläuft südlich entlang des Lechs über Urspring bis nach Roßhaupten.

      Projektumsetzung

      Die Leitung ist rund 30 Kilometer lang und wird in drei Leitungsabschnitten erneuert. Diese sind:

       

      Abschnitt 1: Schongau

      Abschnitt 2: Peiting Peißenberg

      Abschnitt 3: Urspring-Schongau-Peiting

       

      Geplant ist, die vorhandenen Strommasten zum Großteil in bestehender Trasse durch neue, dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Freileitungsmasten zu ersetzen. In der Detailplanung versucht LVN Maststandorte gemeinsam mit Grundstückseigentümern, Kommunen und Anliegern innerhalb des Trassenbereichs zu optimieren.

       

      Bei den neuen Masten plant LVN durchgehend Stahlgittermasten. Diese haben ein etwas breiteres Fundament und sind im Durchschnitt etwa drei Meter höher als die früheren Masten. Dadurch erhöht sich der Abstand der Leiterseile zum Boden, was der landwirtschaftlichen Nutzung der überspannten Flächen zugutekommt. Im Zuge der Modernisierung werden aufgrund für höhere Eis- und Windlasten dickere Leiterseile aufgezogen. Damit geht auch eine Kapazitätserhöhung einher, was auch die regionale Versorgungssicherheit stärkt.

       

      Bereits vor Beginn des behördlichen Genehmigungsverfahrens informiert LVN die betroffenen Gemeinden sowie die von Maststandorten betroffenen Grundstückseigentümer entlang der geplanten Strecke. Die Erneuerung der Leitungsabschnitte erfolgt aus Gründen der Versorgungssicherheit nacheinander, beginnend mit dem Abschnitt von Peiting nach Peißenberg. Der Projektstatus und der genaue Baubeginn werden somit für jeden Abschnitt unterschiedlich sein.

       

      Die Leitungserneuerung wird mit Abschnitt 2 beim Umspannwerk Peiting beginnen, für den derzeit das Planfeststellungsverfahren läuft. Für die beiden anderen Abschnitte laufen derzeit Vorplanungen.

      (Stand Februar 2022)

       

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